Zukünftig Dreiergespann an der Kooperationsspitze / Sanfter Übergang zur nächsten Generation eingeleitet

Mit dem Ziel, CargoLine nachhaltig für die Zukunft aufzustellen, erhält die Stückgutkooperation ein dreiköpfiges Führungsteam: Jörn Peter Struck, der weiterhin als Geschäftsführer die Gesamtverantwortung tragen wird, bekommt Verstärkung durch Sebastian Grollius und Andreas Witzigmann. Beide sind bereits in leitenden Funktionen in der Systemzentrale beschäftigt und erhalten nun weitere Zuständigkeiten. Die Neuausrichtung trägt den Anforderungen an die Steuerung eines modernen Transport- und Logistikunternehmens Rechnung. Zudem stellt sie personelle Weichen für die Zukunft. Der bisherige Mitgeschäftsführer Bernd Höppner verlässt die Kooperation auf eigenen Wunsch zum 31. Dezember.

IT und Spedition in einer Hand

Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle, um als Logistikanbieter wettbewerbsfähig zu sein. Bei CargoLine treibt IT-Leiter Sebastian Grollius (36) sie seit 2013 intensiv voran. Zu den maßgeblichen Entwicklungen unter seiner Ägide gehört unter anderem der Ausbau des Kundenportals Cepra durch Microservices wie die Ankunftszeitprognose ETA, die einheitliche Dokumentenverwaltung an einem Ort und die Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Sendungen. Dem studierten Betriebswirt kommt zugute, dass er als gelernter Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen über profunde Kenntnisse der operativen Prozesse verfügt. Über die IT hinaus ist er für die die Bereiche Nationale Spedition und Strategische Netzwerkentwicklung zuständig. Zusätzlich ergänzt nun der Ausbau des Zentral- und Europahubs der CargoLine in Niederaula seine Aufgaben.

Paneuropäische Entwicklung im Fokus

Mit der Pflege und Ausweitung des bislang 43 Länder umspannenden Partnernetzwerks, der NightLineEurope-Produkte, der interkontinentalen Aktivitäten und der Leitung des Arbeitskreises (AK) International der CargoLine übernimmt Prokurist Andreas Witzigmann (50) den bisherigen Hauptaufgabenbereich von Bernd Höppner. Von 2004 bis 2022 war Witzigmann als Vertreter des CargoLine-Gesellschafters Lebert (heute Noerpel) selbst Mitglied des AK International. 2022 verließ er das Unternehmen, wo er zuletzt die Funktion eines Board Member International innehatte, und damit auch die Kooperation, um als Geschäftsführer zu einem rein grenzüberschreitend agierenden Verbund zu wechseln, Paneco. Mit seiner Rückkehr zu CargoLine gewinnt die Systemzentrale einen stark vernetzten Kenner der europäischen Speditionslandschaft. Zusätzlich zu seinen internationalen Aufgaben übernimmt Witzigmann die Bereiche Marketing und Key Account Management.

Langfristig stabil aufgestellt

Für Struck, selbst 59 Jahre alt, bedeutet diese Dreiteilung der Kompetenzen nicht nur inhaltlich eine noch stärkere Konzentration auf eine zukunftsorientierte Ausrichtung des Verbunds: „Die neue Aufstellung dient auch dem Ziel, dank der Altersabstände von jeweils plus/minus zehn Jahren zwischen uns schrittweise zur nächsten Generation überzuleiten und so für Kontinuität zu sorgen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in dieser frischen Konstellation, die die Führung unseres Stückgutnetzwerks langfristig absichert“, beschreibt Struck die Veränderung und ergänzt: „Andreas Witzigmann und Sebastian Grollius finden ein sehr gut bestelltes Feld vor. Bernd Höppner danke ich für seinen unermüdlichen Einsatz und die fruchtbare Zusammenarbeit in den vergangenen fast zwölf Jahren.“

Bildunterschrift
Dreiergespann an der Kooperationsspitze: (von links) Sebastian Grollius, Jörn Peter Struck, Andreas Witzigmann

Frankfurt am Main, 17. September 2024

Zusammenarbeit startet am 1. August / Exklusiver Partner fürs Saarland

Ab 1. August deckt Emons in Bexbach das Saarland zusätzlich zum Emons-Netzwerk exklusiv für den CargoLine-Verbund ab. Damit wird die erste Emons-Niederlassung aufgeschaltet, seit der Transport- und Logistikdienstleister mit Hauptsitz in Köln zum Jahreswechsel Gesellschafter der Stückgutkooperation wurde.

Der Standort in Bexbach mit seinen 45 Mitarbeitern, 3.800 Quadratmetern Umschlag- und 1.000 Quadratmetern Logistikfläche ist ins CargoLine-Netzwerk eingebunden, die Franchisenehmer fahren ihn somit direkt an. Darüber hinaus bedient er täglich den Hub der Stückgutkooperation in Niederaula. Die Niederlassung bietet das komplette Sendungsportfolio des Verbunds an und ist an die umfängliche Cepra-Umgebung angeschlossen, dem Track & Trace-System der CargoLine.

„Wir freuen uns, diese Gebiete ab sofort mit einem 100-prozentigen Franchisenehmer abzudecken und so unseren Verbund noch leistungsfähiger und sicherer zu machen. Emons und CargoLine begegnen sich operativ, digital und vom Arbeitsethos her auf Augenhöhe. Dies wird Prozesse vereinfachen und Kunden, egal ob als Verlader oder als Empfänger, einen besseren Zugriff auf unser Portfolio und unsere Onlineservices geben“, erläutert CargoLine-Geschäftsführer Jörn Peter Struck.

„Beide Netzwerke – CargoLine und Emons – zeichnen sich durch eine hervorragende Qualität aus. Mit den gleichen hohen Standards wird das Leistungsniveau bundesweit in der Zustellung und Beschaffungslogistik, zum Wohle unserer Kunden, steigen. Wir schätzen es zudem, uns gemeinsam den Herausforderungen im Stückgutgeschäft zu stellen. In der Digitalisierung, Prozessverschlankung, etc. werden wir als Partner Synergien heben“, ist Ralf Wieland, CEO von Emons, überzeugt.

Bis zum Ende des Jahres werden zwei weitere Emons-Standorte in den CargoLine-Verbund integriert, Magdeburg zum 1. Dezember 2024 und Karlsruhe zum 1. Januar 2025. Die neuen Franchisenehmer ersetzen die bisherigen Systempartner Ritter (Krage & Gerloff) und Noerpel (ehemals NLG) in diesen Regionen. 

Van Duuren (Niederlande) vor Lebert (Schweiz) und den Drittplatzierten Rohlig-Suus (Polen) und Rhenus (Schweiz) / Qualitäts-Sonderpreis für Freja (Finnland)

Ob sich die niederländische Nationalmannschaft bei der diesjährigen Fußball-EM an Van Duuren ein Beispiel nehmen wird? Immerhin konnte der Transport- und Logistikdienstleister aus Vianen bei Utrecht die Europameisterschaft der CargoLiner für sich entscheiden und den Pokal „Internationaler Partner des Jahres“ für 2023 mit nach Hause nehmen!

Auf Rang zwei folgt Lebert mit Sitz im Schweizer Kreuzlingen, Platz drei teilen sich Rohlig-Suus aus dem polnischen Tarnowo Podgórne und Rhenus aus Pratteln (Schweiz). Der Pokal für die beste Qualität im paneuropäischen Netzwerk ging an Freja aus dem finnischen Turku.

Basis für die Auszeichnung waren wie immer operative, vertriebliche und qualitative Kennzahlen, die über das vergangene Kalenderjahr hinweg ausgewertet wurden. Die Ehrung der Sieger erfolgte im Rahmen der Frühjahrssitzung der internationalen CargoLiner, die auf Einladung des portugiesischen Verbundpartners Torrestir am 16. April 2024 in Lissabon stattfand.

Qualitätsversprechen eingelöst

„Wir freuen uns ungemein für Van Duuren über diesen ersten Platz! Die erst drei Jahre alte Zusammenarbeit war von Anfang an von einem einheitlichen Qualitätsanspruch und Gesprächen auf Augenhöhe geprägt. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das Unternehmen sehr engagiert in unseren Verbund eingebracht und seine Leistung durch einen kontinuierlichen Veränderungsprozess konsequent gesteigert. Dieser erste Platz – nach einem bereits hervorragenden dritten im Jahr 2022 und einem siebten direkt im ersten Jahr der Zusammenarbeit – ist daher mehr als verdient“, erklärt Bernd Höppner, Geschäftsführer International der CargoLine.

Nur mit einem einzigen Punkt weniger als Van Duuren belegt der Vorjahressieger Lebert den zweiten Platz. Wie immer hat der Schweizer Partner über alle qualitativen und quantitativen Bewertungskategorien hinweg die gewohnt hohe Leistung gebracht, musste sich Van Duuren jedoch mengenmäßig in den Vertriebsbereichen „gebuchte Premiumprodukte in Europa“ und „innerhalb Deutschlands“ knapp geschlagen geben.

Gelebter Kooperationsgedanke

Erstmals auf dem Siegertreppchen steht Rohlig-Suus. „Das Unternehmen hat insbesondere durch Export- und Importmengen gepunktet. Letztere sind Ausdruck der großflächigen Vernetzung von Rohlig-Suus mit den CargoLinern in ganz Europa, worauf wir großen Wert legen“, freut sich Bernd Höppner. Ähnliches gilt für den Schweizer Partner Rhenus, der insbesondere aufgrund seiner paneuropäischen Vernetzung und den entsprechenden Sendungsmengen immer wieder den Sprung aufs Treppchen schafft.

Qualitätsführerschaft

Darüber hinaus verlieh die Stückgutkooperation ihren „Quality Award“ an den langjährigen finnischen Partner Freja. Mit dieser Auszeichnung drückt sie ihre besondere Wertschätzung gegenüber denjenigen CargoLinern aus, die kontinuierlich ein überdurchschnittlich hohes Qualitätsniveau in der täglichen Arbeit erzielen und so die Leistungsversprechen in ganz besonderem Maße umsetzen, die der Verbund seinen Partnern und Kunden gibt. Für Freja ist es die erste Ehrung dieser Art im Netzwerk.

Vielfältige Kriterien

Der Auszeichnung „Internationaler CargoLine-Partner des Jahres“ liegen unter anderem folgende Bewertungskriterien zugrunde: Vollständigkeit der Schnittstellenscannung zur Packstückverfolgung im Zustellprozess, Entwicklung der Sendungsmengen, Vermarktung der Premiumprodukte, Zustellversprechen im Sendungseingang, Engagement der Mitarbeiter in Arbeitskreisen und Entscheidungsgremien der Kooperation sowie Vernet-zungsgrad mit den Verbundpartnern. Der „Quality Award“ berücksichtigt indes ausschließlich Qualitätsparameter aus der Gesamtauswertung.

Die internationalen CargoLine-Partner des Jahres 2023 Markus Weber, Niederlassungsleiter beim zweiten Sieger Lebert (Schweiz), Jeroen van Duuren, Inhaber und Geschäftsführer des niederländischen Spitzenreiters, und die Vertreter der beiden drittplatzierten Unternehmen, Piotr Szalkiewicz, Direktor Internationale Stückgutverkehre bei Rohlig-Suus (Polen), und Thomas Werthmüller, Leitung Road Freight Operations bei Rhenus (Schweiz)

Ausgezeichnet für hervorragende Qualität: Matti Urmas, Geschäftsführer des finnischen CargoLine-Partners Freja

Frankfurt am Main, 22. April 2024. Fotos: CargoLine

Start zum 1. Juli 2024 / Stärkung der Verkehre ins und aus dem Baltikum

Ab 1. Juli 2024 vertritt Delamode Baltics mit Hauptsitz im litauischen Vilnius die Stückgutkooperation CargoLine exklusiv im Baltikum. Im Gegenzug wird das zur international tätigen Delamode-Gruppe gehörende Unternehmen den Verbund für die Distribution und die Beschaffungslogistik seiner Sendungen in und aus Europa nutzen. Dazu wird der neue Partner täglich den Hub des Netzwerks in Niederaula von den Stationen Vilnius, Riga und Tallinn anfahren und damit bereits bestehende Direktverkehre mit mehreren CargoLinern ergänzen.

Stärke und Stärkung des paneuropäischen Netzwerks

Litauen ist ein wichtiger Standort für verarbeitende Betriebe wie Möbelproduzenten, den Maschinenbau und die Chemie- und Textilindustrie. Laut AHK Deutsch-Baltische Handelskammer in Estland, Lettland, Litauen beträgt ihr Anteil am BIP beachtliche 23,1 Prozent. „Mit unserem neuen Partner Delamode Baltics als eine der am schnellsten wachsenden Speditionen in den baltischen Staaten können wir die Frequenz der Transporte ins und aus dem Baltikum deutlich erhöhen. Durch dieses verbesserte Angebot bieten wir Verladern die Möglichkeit, ihre Prozesse zu beschleunigen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“, erklärt Bernd Höppner, Geschäftsführer International der CargoLine.

Justas Veršnickas, CEO der Delamode Group mit Hauptsitz in Braintree, Essex, ergänzt: „Diese Zusammenarbeit bringt zwei Kraftpakete der Transportindustrie zusammen. Wir freuen uns sehr auf diese Partnerschaft, da die baltischen Verlader durch sie von einem robusten und effizienten Netzwerk in Deutschland profitieren. Darüber hinaus eröffnet das umfangreiche Partnernetz von CargoLine, das von Finnland bis Marokko und von Portugal bis zum Kaspischen Meer reicht, sowohl uns als auch unseren Kunden weitreichende paneuropäische Perspektiven.“

Über Delamode Baltics
Delamode Baltics ist eines der TOP-100-Unternehmen in Litauen und eines der größten internationalen Gütertransportunternehmen in den baltischen Staaten. Es bietet maßgeschneiderte Lösungen an, die dazu beitragen, einen Mehrwert für die Logistik- und Lieferkette der Kunden zu schaffen, und ist das größte Unternehmen der Delamode-Gruppe. Derzeit beschäftigt Delamode Baltics mehr als 600 Mitarbeiter. Es steuert eine Flotte von 300 Lkw und 500 Sattelaufliegern, darunter 100 intermodale Huckepack-Mega-Auflieger für den Transport mit der Bahn. Das Unternehmen verfügt über ein modernes Cross-Dock-orientiertes Terminal und Lagerflächen. Das professionelle Team von Delamode Baltics kümmert sich um Tausende von Kunden weltweit und sorgt für den reibungslosen Ablauf ihrer Lieferketten. www.delamode-baltics.com

Über CargoLine
CargoLine ist eine Kooperation für interkontinentale Stückgutverkehre. 52 mittelständische Transport- und Logistikdienstleister bilden das bundesweite Netzwerk, das leistungsstarke internationale Partner ergänzen. Neben systemgeführten Transportdienstleistungen liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Distributions-, Beschaffungs- und Kontraktlogistik sowie Seefracht. Im Jahr 2023 bewegte der Unternehmensverbund 12,48 Mio. Sendungen und erwirtschaftete mit mehr als 7.000 Mitarbeitern 1,55 Mrd. Euro Umsatz. CargoLine ist nach DIN EN ISO 9001 inklusive HACCP-Konzept und Logistische Dienstleistungen zertifiziert sowie nach DIN EN ISO 14001, DIN EN 14064 (CO2-Fußabdruck im Netzwerk) und DIN EN 16258 (CO2-Fußabdruck pro Sendung). Darüber hinaus ist die Kooperation Mitglied bei s.a.f.e. www.cargoline.de

15. April 2024

Verbund zeichnet seine "Partner des Jahres" 2023 aus / Qualitätskriterien noch stärker gewichtet

Zwar wurden bei der Verleihung im Rahmen der CargoLine-Franchisenehmervollversammlung am 14. März 2024 keine versiegelten Kuverts geöffnet oder Smoking und Fliege getragen. Die Freude bei der jüngsten Auszeichnung der „Partner des Jahres“ war dennoch groß: Nach mehreren zweiten und dritten Rängen in den Vorjahren konnte sich Wackler Spedition & Logistik mit Sitz im sächsischen Wilsdruff an die Spitze des Qualitätsrankings 2023 setzen. Auf Platz zwei folgt mit Kissel aus Mainaschaff der im Jahr zuvor Drittplatzierte. Neu auf dem Siegertreppchen ist hingegen Schmelz Transport & Logistik aus Kassel. Und nicht nur das: Im Vergleich zum Vorjahr gelang es der Nummer drei des Rankings, die erst seit 2019 Franchisenehmer der Stückgutkooperation ist, mit einem Satz 17 Ränge aufzuholen!

Keine Kompromisse

„Wir legen großen Wert auf die konsequente Umsetzung unseres kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Infolgedessen haben wir die Qualitätskriterien für die Auswertung 2023 noch stärker gewichtet als zuvor und so den Einfluss der absoluten Sendungszahlen auf das Gesamtergebnis verringert. Damit belohnen wir die Partner, die ungeachtet ihrer Größe einen hervorragenden Job machen und somit zur Gesamtperformance unseres Verbunds sowie zur Kundenzufriedenheit deutlich beitragen“, erklärt CargoLine-Geschäftsführer Jörn Peter Struck und ergänzt: „Das hohe Leistungsniveau ist umso stärker zu honorieren, als der Wettbewerbsdruck im vergangenen Jahr infolge der nachlassenden Konjunktur und des reflexartigen Preisdumpings seitens einiger Marktbegleiter deutlich zugenommen hat. Nichtsdestotrotz sind die Verbundpartner keine Kompromisse eingegangen und haben an qualitätssichernden Maßnahmen nicht gespart.“

Umfassende Kriterien

Zur Ermittlung des Rankings bewertet das Netzwerk alljährlich Leistungen wie die Zustellquote in vorgegebener Qualität und Zeit, die Vollständigkeit der Schnittstellenscannung zur Packstückverfolgung, das Abschneiden beim Audit zur Umsetzung des Notfallkonzepts, das Engagement in Arbeitskreisen und Entscheidungsgremien der Kooperation und den Vernetzungsgrad mit den Verbundpartnern.

Bildunterschrift: Die CargoLine-Partner des Jahres 2023 nach der Auszeichnung im Rahmen der Franchisenehmervollversammlung am 14. März 2024: (von links) Markus Neumann und Pamela Schmelz-Pfeiffer (Schmelz Transport & Logistik, Kassel, Platz 3), Oliver und Maximilian Schwarz (Sieger Wackler Spedition & Logistik, Niederlassung Wilsdruff) und Stefan Kissel (Kissel Spedition, Mainaschaff, 2. Rang).

(Frankfurt am Main, 18. März 2024)

Emons wird zum 1. Januar 2024 Gesellschafter der CargoLine. Die Mittelstandskooperation und das Familienunternehmen erhöhen damit die Stabilität und Resilienz ihrer beider Netzwerke.

Frankfurt am Main, 1. Dezember 2023 — Bereits seit Jahrzehnten arbeiten Emons und CargoLine-Standorte als bilaterale Partner zusammen. Ab dem 1. Januar 2024 verstärken das in Köln beheimatete Unternehmen und der Stückgutverbund ihre Zusammenarbeit. Im Fokus steht eine noch größere Netzwerksicherheit.

Gestörte Lieferketten durch Pandemie, Kriege, Krisen oder wirtschaftliche Unsicherheiten begegnen Unternehmen mit dem Aufbau von alternativen Lieferanten in unterschiedlichen Regionen und einer stärkeren Kooperation. Auch die deutsche Stückgutbranche ist gut beraten, sich gegen künftige Risiken zu wappnen. Die volatilen Mengenschwankungen stellen für die Stückgutspediteure seit Jahren eine unregelmäßig wiederkehrende Herausforderung dar. Der Sendungs-Tsunami in 2021 brachte die Stückgutnetze an den Rand ihrer Kapazitätsgrenzen — und auch darüber hinaus. Auch ohne solch ungewöhnlichen Ereignisse kann das Aufeinandertreffen von erhöhtem Sendungsaufkommen, Feier- und Brückentagen, Krankheitswellen, Verkehrsstörungen usw. einzelne Betriebe vorübergehend in ihrer Leistungsfähigkeit einschränken.

CargoLine und Emons beabsichtigen, beide Netzwerke stabiler und resilienter gegen unplanmäßige Vorkommnisse aufzustellen. Mit diesem gemeinsamen Ziel tritt Emons zum 1. Januar 2024 als Gesellschafter in die Stückgutkooperation ein. In Abstimmungen verfügt Emons wie alle CargoLine-Gesellschafter über eine Stimme.

Beide Netzwerke behalten ihre Identität und werden weiterhin unabhängig voneinander bestehen und agieren. Synergien, die aus der engeren Verzahnung sicherlich entstehen werden, sind jedoch durchaus beabsichtigt.

„Wir begrüßen es, dass wir gemeinsam mit der CargoLine die Leistungsfähigkeit unserer beiden Stückgutnetzwerke besser absichern können. Die Gespräche mit unseren langjährigen bilateralen CargoLine-Partnern drehten sich schon immer um das Thema Qualität. Wir sind auf der gleichen Wellenlänge, unseren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Per EDI sind wir ohnehin schon lange vernetzt. Wir blicken nach vorn auf eine noch erfolgreichere Zusammenarbeit“, berichtet Ralf Wieland, CEO von Emons.

„Wir freuen uns sehr über den Eintritt von Emons als Gesellschafter in die CargoLine. Durch die Aufnahme dieses namhaften Familienunternehmens in den Verbund stärken wir unsere mittelständische Struktur und die Netzsicherheit. Dazu trägt auch bei, dass Emons und CargoLine sich technisch und qualitativ auf Augenhöhe befinden“, ergänzt Jörn Peter Struck, Vorsitzender der CargoLine-Geschäftsführung.

Über CargoLine
CargoLine (www.cargoline.de) ist eine Kooperation für interkontinentale Stückgutverkehre. 55 mittelständische Transport- und Logistikdienstleister bilden das bundesweite Netzwerk, das leistungsstarke internationale Partner ergänzen. Neben systemgeführten Transportdienstleistungen liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Distributions-, Beschaffungs- und Kontraktlogistik sowie Seefracht. Die eigene Start-up-Schmiede Cargo Digital World CDW und bislang vier Logistik-Plattformmodelle runden das Portfolio ab. Im Jahr 2022 bewegte der Unternehmensverbund 13,11 Mio. Sendungen und erwirtschaftete mit 7.630 Mitarbeitern 1,57 Mrd. Euro Umsatz. CargoLine ist nach DIN EN ISO 9001 inklusive Transport und Logistische Dienstleistungen zertifiziert sowie nach DIN EN ISO 14001, DIN EN 14064 (CO2-Fußabdruck im Netzwerk) und DIN EN 16258 (CO2-Fußabdruck pro Sendung). Darüber hinaus ist die Kooperation Mitglied bei s.a.f.e.

Über Emons
Seit 1928 steht das mittelständische und konzernunabhängige Familienunternehmen Emons für zuverlässige und flexible Transport- und Logistik-Dienstleistungen. Emons bietet an 120 Standorten weltweit Transporte auf Straße und Schiene, zu Luft und zu See sowie Zollservices und -beratung, Logistik-Lösungen und Digitale Tools. 3.650 Teamplayer in 15 Ländern sorgen für einen reibungslosen, weltweiten Gütertransport und einen Umsatz in 2022 von 720 Mio. €. Emons lebt einen systematischen, sicherheits- und umweltbewussten Führungsansatz. Dies belegen die zertifizierten Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme nach DIN EN ISO 9001:2015 und 14001:2015 für den großen Teil der Standorte, die externe Prüfung der Managementbereiche Arbeitsschutz und die AEO-F-Zertifizierung. Die Erstellung der Treibhausgasbilanz entspricht den Anforderungen der DIN EN ISO 14064 und die der der Transportemissionen der DIN EN ISO 16258.
Kunden vertrauen auf die hohe Qualität und
Vertrauen verpflichtet. www.emons.de

Lebert (Schweiz) vor Englmayer (Österreich) und Van Duuren (Niederlande) / Qualitäts-Sonderpreis geht ebenfalls an Lebert

Frankfurt am Main, 22. Mai 2023 – Lebert mit Sitz im Schweizer Kreuzlingen macht den für ihre Qualität berühmten Eidgenossen alle Ehre: Nicht nur, dass der Transport- und Logistik-Dienstleister das Leistungsranking 2022 der internationalen CargoLine-Partner anführt. Darüber hinaus wurde dem Unternehmen der „Quality Award“ der Kooperation für ein besonders hohes Qualitätsniveau in der täglichen Arbeit verliehen. Die feierliche Auszeichnung erfolgte im Rahmen der Frühjahrssitzung der internationalen Verbundpartner, die auf Einladung des französischen Partners DGS in Paris stattfand.

Mit auf dem Siegertreppchen standen Spedition Englmayer mit Sitz in Wels (Österreich), die ihren zweiten Platz aus dem Vorjahr verteidigte, und Van Duuren (Niederlande), die erstmals den Sprung unter die Top Drei geschafft haben. Basis für die Auszeichnung waren wie immer operative, vertriebliche und qualitative Kennzahlen, die monatlich über das vergangene Kalenderjahr hinweg ausgewertet wurden.

Hochwertig und homogen

„Ob Vernetzungsgrad, operative Umsetzung, Kommunikation, Digitalisierung oder Vermarktung der CargoLine-spezifischen Produkte: Überall konnte Lebert eine sehr hohe Punktzahl erzielen. Das hat in Summe den Sprung von Platz drei im Vorjahr auf die Spitzenposition ermöglicht“, zeigt sich der für die internationale Entwicklung zuständige CargoLine-Geschäftsführer Bernd Höppner beeindruckt und ergänzt: „Insgesamt ist erkennbar, dass die Abstände in der Gesamtpunktzahl zwischen den Partnern stetig abnehmen, das internationale Netzwerk also beständig auf hohem Niveau homogener wird.“

Besonders auffällig war dies bei Van Duuren: Der noch junge CargoLine-Partner, der im Jahr zuvor auf Anhieb auf Platz sieben ins Ranking eingestiegen war, hat 2022 in allen Kategorien deutlich zugelegt. Dabei haben sich insbesondere der kontinuierliche Verbesserungsprozess und das Zusammenwachsen mit dem Netzwerk in der Auswertung bemerkbar gemacht. „Somit kann Van Duuren – und im Übrigen auch Englmayer – mit dem richtigen Fokus im laufenden Bewertungsjahr sogar die Spitze des Rankings erklimmen“, zeigt sich Bernd Höppner optimistisch.

Qualitative und quantitative Maßstäbe

Der Auszeichnung „Internationaler CargoLine-Partner des Jahres“ liegen unter anderem folgende Bewertungskriterien zugrunde: Vollständigkeit der Schnittstellenscannung zur Packstückverfolgung im Zustellprozess, Entwicklung der Sendungsmengen, Vermarktung der Premiumprodukte, Zustellversprechen im Sendungseingang, Engagement der Mitarbeiter in Arbeitskreisen und Entscheidungsgremien der Kooperation sowie Vernetzungsgrad mit den Verbundpartnern. Der „Quality Award“ berücksichtigt indes ausschließlich Qualitätsparameter aus der Gesamtauswertung.

Bildunterschrift:

(V. l. n. r.): Christian Bamminger (Koordination CargoLine, Leitung Deutschland/Niederlande) vom zweiten Sieger Englmayer (Österreich), Markus Weber, Niederlassungsleiter beim allgemeinen Spitzenreiter und darüber hinaus Qualitätssieger Lebert (Schweiz), und Marco de Jong vom Drittplatzierten Van Duuren zeigen nach der Auszeichnung als „Internationaler CargoLine-Partner des Jahres 2022“ hoch erfreut ihre Pokale.

Innovationskraft, Kundennähe und Partnerschaftlichkeit auf Augenhöhe kennzeichnen den erfolgreichen Weg der mittelständischen Stückgutkooperation

Frankfurt am Main, 26. April 2023 – „Es ist wie im echten Leben: Mit 30 agiert man gelassener, ist aber keineswegs eingefahren. Vielmehr weiß man seine Energien gezielt einzusetzen – beispielsweise für verstärkte Netzwerkarbeit, zukunftsweisende digitale Geschäftsmodelle, weiteres Wachstum und nachhaltiges Handeln“, sagt Jörn Peter Struck. Der langjährige Vorsitzende der CargoLine-Geschäftsführung blickt mit Zuversicht nach vorn. Und mit Stolz zurück. Schließlich ist ein Jubiläum, wie CargoLine es am heutigen Tag feiert, immer auch Anlass, Zwischenbilanz zu ziehen. Und die kann sich sehen lassen!

Beständig unter den Top 3

Seit ihrer Gründung am 26. April 1993 entwickelte sich CargoLine zu einer der Top-3-Stückgutkooperationen Deutschlands. Zugleich ist sie unter ihnen der Verbund mit dem größten Anteil unabhängiger mittelständischer Speditionsunternehmen. Ein flächendeckendes europäisches Netz mit Partnern in 42 Ländern und Kooperationen wie die jüngst vereinbarte Zusammenarbeit mit Leman in China, die sich auf Beschaffungslogistik per Seefracht fokussiert, tragen zur konstant positiven Entwicklung des Verbunds bei. Weitere Gründe für den Erfolgskurs sind Mut und strategische Weitsicht, die sich unter anderem in der Gründung von Start-ups zeigen.

Vorreiter in vielen Bereichen

„Mit unserer eigenen Start-up-Schmiede Cargo Digital World und mittlerweile vier digitalen Geschäftsmodellen wie die Onlinespedition Cargoboard, die unsere Kernkompetenzen sinnvoll ergänzen, gestalten wir die Zukunft der Logistikbranche aktiv mit“, konstatiert Jörn Peter Struck. Die intensive Beschäftigung mit Digitalisierung zum Zweck der Prozessvereinfachung und der Erhöhung des Kundennutzens war jedoch schon immer ein Kernanliegen der Kooperation. Bereits 1997 freuten sich Verlader bei CargoLine über eine papierlose Sendungsverfolgung – ein Novum zur damaligen Zeit. Heute findet sich das Tool eingebettet in ein umfangreiches Kunden- und Partnerportal namens Cepra, dessen Serviceangebot permanent erweitert wird.

Auch sonst leistet die Stückgutkooperation gern Pionierarbeit: 1996 verfügte sie als erste über ein Key Account Management. „Parallel dazu entstand ein erster Hub, was bis dahin nur bei Paketdienstleistern üblich war“, ergänzt Struck. „Mit unseren zahlreichen nachweisbaren Anstrengungen im Bereich der Nachhaltigkeit seit 2008 und der Implementierung eines Informationssicherheitssystems in Anlehnung an die Anforderungen der ISO/IEC 27001 waren wir ebenfalls Vorreiter in der Branche.“

Darüber hinaus zeigt sich die Schaffenskraft des Verbunds in branchenweit außergewöhnlichen Services und der engen Verzahnung der Transporte mit Angeboten in den Bereichen Kontraktlogistik und Seefracht (konkrete Meilensteine siehe www.cargoline.de/meilensteine).

Mit Köpfchen und Konzept

Sämtliche Innovationen sind das Ergebnis eines gelungenen Miteinanders. So verfügt CargoLine über eine Reihe von Arbeitskreisen, in die die Partnerbetriebe ihre Praxiserfahrungen, Verbesserungsvorschläge und Kundenwünsche einfließen lassen. „Unser Netzwerk lebt vom Austausch untereinander und den Synergien, die sich daraus ergeben. Dabei hebt uns das Prinzip der Gleichstellung von anderen Kooperationen ganz klar ab!“ Denn unabhängig von seiner Größe, der Anzahl seiner Standorte im Verbund oder vom Status hat jeder Partner bei Abstimmungen nur eine Stimme. Auf diese Weise wird die mittelständische Prägung der Kooperation dauerhaft gewahrt. Und genau das kommt extern wie intern sehr gut an: Von den sieben Gründungsunternehmen der CargoLine sind nach wie vor sechs an Bord: Koch International (Osnabrück), John Spedition (Eichenzell), Rhenus Mönchengladbach (ehemals Nellen & Quack), Sander Logistics (ehemals Jeschke Spedition, Hamburg), Schäflein Spedition (Röthlein) und L. Wackler Wwe. Nachf. (Göppingen). Zahlreiche potente Partner haben sich im Laufe der Jahre dazu gesellt. Dabei handelt es sich in der Regel um inhabergeführte Betriebe, die sich u. a. durch kurze Entscheidungswege, Flexibilität, ihr Bekenntnis zur Region und einen partnerschaftlichen Umgang miteinander auf Augenhöhe auszeichnen.

Ausdruck des besonderen Miteinanders ist ferner der am 24. Februar 2023 eröffnete Zentral- und Europahub der CargoLine – ein großzügig dimensioniertes, modernes Gebäude in Niederaula. Genau wie die Start-ups wurde er aus eigenen finanziellen Mitteln bzw. in Eigenregie errichtet, worauf das Netzwerk sehr stolz ist. Da liegt es nahe, genau hier das Jubiläum gebührend zu feiern, was im Juni dieses Jahres geschieht. „Eingeladen sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter europaweit. Ohne den hervorragenden Job, den sie – auch speziell während der Pandemie – gemacht haben, wären wir heute nicht da, wo wir sind“, ist sich Jörn Peter Struck sicher.

Auf stabilem Fundament den grünen Weg weiter gehen

Alles in allem hat CargoLine in den vergangenen drei Jahrzehnten also ein stabiles Fundament für die Zukunft geschaffen. Wie geht es nun weiter? „Auf jeden Fall verantwortungsbewusst! Wir legen die ökologische Messlatte noch höher und beschreiten den hier eingeschlagenen Weg mit gesteigertem Engagement“, so der Vorsitzende. Zu den diesbezüglichen Schritten zählt die Gründung eines eigens geschaffenen Arbeitskreises im vergangenen Jahr, der eine Nachhaltigkeits-Roadmap und neue klimafreundliche Produkte entworfen hat. Letztere bringt die Kooperation in Kürze auf den Markt.

Umsatzplus / Seefrachtgeschäft mit China und europäische Landverkehre intensiviert / Kundenportal Cepra ausgebaut

Frankfurt am Main, 5. April 2023 – Mit rund 13,11 Mio. Ausgangssendungen und einer Steigerung des Umsatzes um 3,3 Prozent auf 1,57 Mrd. Euro behauptete sich CargoLine auch im Geschäftsjahr 2022. „Wir freuen uns sehr über die positive Geschäftsentwicklung. Sie beweist erneut die Dynamik und Stärke unseres mittelständisch geprägten Netzwerks. Immerhin stellte das vergangene Jahr die Branche vor ganz spezielle Herausforderungen“, so Jörn Peter Struck.

Der Vorsitzende der CargoLine-Geschäftsführung spielt damit auf die Frachtraumverknappung und entsprechende Verteuerung an, die generelle Kostenexplosion insbesondere im Energie-/Treibstoffsektor und den gravierenden Fachkräftemangel, der sich 2022 durch coronabedingte Mitarbeiterausfälle nochmals verstärkte. Ferner ebbte der Hype im Online-Handel etwas ab, den die Pandemiejahre zuvor befeuert hatten.

Gesund gewachsen – auch mit Seefracht aus China
„Umso erfreulicher ist, dass das Durchschnittsgewicht unserer Sendungen anstieg, was sich positiv auf den Umsatz ausgewirkt hat“, so Jörn Peter Struck. „Hinzu kommt ein stetes organisches Wachstum, insbesondere im Export.“ So erhöhten sich die europäischen Landverkehre innerhalb der Stückgutkooperation auf 3,16 Mio. Sendungen (plus 1,3 Prozent).

Die guten Entwicklungen im internationalen Sektor werden durch eine seit März 2022 greifende Kooperation mit LEMAN in China unterstützt. Sie fokussiert sich auf Beschaffungslogistik per Seefracht aus sechs chinesischen Metropolen sowie künftig weiteren Regionen im Land der Mitte. Angekommen im Hamburger Hafen gelangen die Güter über das CargoLine-Netzwerk zu ihren europäischen Bestimmungsorten. „Doch auch die gute Akzeptanz von B2CLine Europe, also die Ausweitung der Sendungsavisierung auf Privatempfänger in Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden und der Schweiz, hat zum Wachstum beigetragen“, resümiert Struck.

Digitalisierung als zentraler Hebel der Effizienzsteigerung
Angesichts der verhaltenen konjunkturellen Erwartungen allgemein und voraussichtlich weiterhin hoher Kosten setzt CargoLine für 2023 insbesondere auf Effizienzsteigerungen dank einer zweigleisigen Digitalisierungsstrategie. Dazu gehört zum einen das Schaffen logistischer, onlinebasierter Geschäftsmodelle, die die bereits gegründeten Tochter-Start-ups Cargoboard (digitale Spedition), Cargocast (KI-basierte Sendungsprognosen), Cargonative (Laderaumvermittlung) und Warespace (Vermittlung von Lagerraum und Kontraktlogistikdienstleistungen) ergänzen.

Zum anderen setzt CargoLine verstärkt auf technologiebasierte Prozesse. Bestes Beispiel hierfür ist Cepra: Was 1999 als Onlinetool für die Sendungsverfolgung startete, ist heute ein umfangreiches Webportal, das Verladern unter anderem erlaubt, ihre Transportaufträge und die dazugehörigen Lieferscheinquittungen und Rechnungen, ihre Tarife und vieles mehr komfortabel an einem einzigen Ort zu verwalten sowie mit ihrem jeweiligen CargoLine-Partner ohne Medienbruch zu kommunizieren. Auch der CO2-Fußabdruck jeder Stückgutsendung und Teil- und Komplettladung national sowie der Stückgutsendungen international ist dort auf einen Blick ersichtlich. Allein im Jahr 2022 investierte die Kooperation einen sechsstelligen Betrag in die partnerübergreifende Plattform, deren Service-Angebot permanent ausgebaut wird.

Zur erwähnten Effizienzsteigerung trägt auch der neue Hub von CargoLine bei, der Zentral- und Europahub in einem Gebäude vereint. Er ist seit 24. Februar 2023 in Betrieb und verschlankt zahlreiche Prozesse.

Disruptiv und nachhaltig Lösungen für die Zukunft erarbeiten
Darüber hinaus ist die Mitarbeitergewinnung bzw. -bindung fester Bestandteil des strategischen Konzepts. „Hier bauen wir auf unseren neu gegründeten Logistic People Management Circle. In ihm erarbeiten Personalverantwortliche aus CargoLine-Betrieben unter der fachkundigen Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Kabst von der Uni Paderborn mit disruptiven Start-up-Methoden neue Wege im Bereich HR“, freut sich Jörn Peter Struck. Dauerthema ist und bleibt ferner das ökologische Engagement der Stückgutkooperation: „Seit 2008 verfolgen wir konsequent einen nachhaltigen Weg und leisten dabei viel Pionierarbeit innerhalb der Branche. Mit unserer kürzlich verabschiedeten Nachhaltigkeitsagenda 2030 wollen wir daran anknüpfen und weitere wichtige Beiträge für einen erhöhten Klimaschutz leisten.“

Zahlen und Fakten (gerundet, Stand 31. Dezember 2022)

Veränderung zum Vorjahr in Prozent
Sendungen im Netzwerk (nur Sendungsausgang)13,11 Mio.– 2,9
– davon national 9,95 Mio.– 3,8
– davon europäische Landverkehre 3,16 Mio.+ 1,3
Umsatz in Euro 1,57 Mrd.+ 3,3
Anzahl der Franchisenehmer und Systempartner national 55
– davon Gesellschafter 16
Mitarbeiter 7.630+1,5
– davon Auszubildende 895– 3,8
Anzahl der täglichen Direktverkehre europaweit 1.605+ 4,7
– davon national 1.190– 7,0
– davon grenzüberschreitend 415+ 3,8

Hartmann International und Kissel auf den Plätzen zwei und drei des Qualitätsrankings 2022

Frankfurt am Main, 22. März 2023 — „High five“ nennt man die Aktion, wenn zwei Personen ihre erhobene Hand gegeneinander klatschen, um ihre gemeinsame Freude auszudrücken. Beispielsweise bei einem besonderen Erfolg. Und den verzeichnet Schmidt-Gevelsberg (Schwelm) nun zum fünften Mal in Folge: Seit 2018 behauptet die Spedition unangefochten Platz 1 als „CargoLine-Partner des Jahres“! „Alte Bekannte“ auf dem Siegertreppchen sind auch der Transport- und Logistikdienstleister Hartmann International aus Paderborn, der Rang zwei ergattern konnte, und Kissel Spedition aus Mainaschaff, die sich über den dritten Platz freut. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der Franchisenehmervollversammlung am 15. März in Marburg statt.

Schmidt-Gevelsberg trotzt gekonnt der Konjunktur
Die Spitzenposition im Qualitätsranking hat Schmidt-Gevelsberg seit 2010 nun insgesamt sieben Mal inne. Doch anstatt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, entwickelt sich der Mittelständler dynamisch weiter. So konnte er im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seinen ohnehin schon hohen Sendungsausgang national wie international erneut steigern. „Vor dem Hintergrund von Kaufzurückhaltung aufgrund von Inflation und explodierenden Energiekosten, die auch vielen unserer Kunden zu schaffen machen, ist dieser Sendungszuwachs äußerst bemerkenswert“, lobt Jörn Peter Struck, Vorsitzender der Cargo-Line-Geschäftsführung.

Preisträger beweisen enormes Engagement für den Verbund
Die prozentuale Steigerung der Sendungszahlen ist nur eines von mehreren qualitativen und quantitativen Kriterien im alljährlichen Partnerwettbewerb. Gemessen und bewertet werden ebenso unter anderem die korrekte Umsetzung des Schnittstellenscannings und das jeweilige Engagement innerhalb der Stückgutkooperation. Hier bringen sich die Schwelmer mit viel Herzblut ein: sei es allgemein als Gesellschafter, in Gremien wie dem Beirat oder als Bereichsleiter und Mitglieder von Arbeitskreisen der Kooperation, wovon das gesamte Netzwerk profitiert. Erwähnenswert ist ferner ihr Beitrag zur Planung und Umsetzung des eigenen Hauptumschlaglagers (Hub) der CargoLine im hessischen Niederaula, das seit einem Monat am Start ist und Zentral- sowie Europahub der Kooperation in einem Gebäude vereint.

Neben Schmidt-Gevelsbeg gehört Hartmann International zum Kernplanungsteam des Hub. Damit nicht genug: „Hartmann International bereichert die Kooperation auch durch wichtige Impulse innerhalb unserer Gremien und rege Mitarbeit rund um unsere Start-ups. Ebenso beachtlich ist auch hier der enorme Zuwachs im Sendungsausgang“, betont Jörn Peter Struck. „Obwohl das Niveau über alle Partner hinweg weiterhin hoch ist, gelang es den Paderbornern unter anderem damit, stolze 14 Plätze nach vorn zu springen. Folglich bekleiden sie nun wohlverdient den zweiten Platz auf dem Siegerpodest.“

Kissel überzeugt mit vorbildlichem Monitoring
Jede Menge Power legte gleichfalls Kissel an Tag: Das Familienunternehmen aus Mainaschaff kletterte im Vergleich zum Vorjahr neun Plätze weiter nach oben und belegt aktuell somit Rang drei. „Neben organischem Wachstum und Engagement in den Arbeitskreisen der Kooperation weiß die Spedition in den Punkten Zustellqualität und Niveau der Sendungsverfolgung – also unserem Monitoring – ganz besonders zu überzeugen. Für Kunden ein wichtiger Aspekt und für uns somit ein weiterer Maßstab zur Ermittlung der Partner des Jahres“, resümiert der CargoLine-Vorsitzende.

Bildunterschrift:
(V. l. n. r.): Die Geschäftsführer Björn Böhme und Uwe Lachmann von Hartmann International (Paderborn), Torsten Huberti und Burkhard Frese von Schmidt-Gevelsberg (Schwelm) und Stefan Kissel von Kissel Spedition (Mainaschaff) freuen sich über die Auszeichnung ihrer Unternehmen als „CargoLine-Partner des Jahres 2022“.
Foto: Jens Schmidt / vor-ort-foto.de

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